Im Verborgenen

Zum 100 jährigen Bestehen der Fotografischen Gesellschaft 1925 Düren e.V. stellt der Fotoverein in diesem Jahr schon die dritte Ausstellung zur Verfügung. Am 4. Mai 2025 findet ab 11:00 Uhr die Vernissage im KOMM, August-Klotz-Straße 21 in Düren für die Fotoausstellung "Im Verborgenen " statt.

Die Ausstellung im Komm zeigt die mit dem fotografischen Pinsel – der Fotokamera - eingefangenen Eindrücke und Motive von verlassenen Bauwerken, aufgesprayten farbigen Hinterlassenschaften, technischen Installationen und der Natur, die sich Zentimeter um Zentimeter, langsam, aber sicher, ihr Terrain zurückerobert. Die ausgestellten Fotografien bieten dem Betrachter die Möglichkeit in die Kulturlandschaft Munition Depot Gürzenich-Wald einzutauchen und deren Faszination zu erfahren.

Das großräumige Gelände, auf dem sich die Muntionsbunker und Lagerhäuser befinden, ist nicht frei zugänglich. Mitglieder der Fotografischen Gesellschaft hatten nach Absprache mit der Verwaltung die Gelegenheit, das Gelände mehrfach zu betreten und sich von den Lost Places zum Fotografieren inspirieren zu lassen.

Die Einrichtung wurde 1953 von der britischen Rheinarmee aufgebaut. Abseits des Ortsteils Gürzenich in einem Waldteil auf ca. 150 ha entstand die Kaserne Gürzenich-Wald. Diese wurde 1965 von der Bundeswehr übernommen und diente zunächst als Luftwaffenmunitionsdepot sowie als Standort der Unteroffiziersschule der Luftwaffe. Nach der Verlegung der Schule 1971 nach Iserlohn blieb das Munitionsdepot in Betrieb und lagerte in den 65 Bunkern von 1988 bis 2001 die am Standort Düren und für den Luftwaffenstützpunkt Nörvenich vorgehaltene Munition. Im Rahmen der Transformation der Bundeswehr wurde das Depot 2009 aufgelöst. 

Nach der militärischen Nutzung wurde das Gelände teilweise zivil genutzt. Das Munitionsdepot mit Gleisanlage soll nach dem Regionalplan Köln als Kulturlandschaft erhalten bleiben.

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